Die dunkle Seite von Prüfungen: 3 negative Auswirkungen standardisierter Tests auf das Lernen der Schüler Untersuchung der negativen Auswirkungen standardisierter Tests auf das Lernen und Wohlbefinden der Schüler sowie auf die Entwicklung der Lehrer
YouLearnt Blog
23. April 2024
Rawan Essam
Bewertet von: Patricia Graham
Standisierte Tests sind eine weit verbreitete Methode, um die Kenntnisse und Fähigkeiten von Schülern einheitlich zu beurteilen. Trotz der Absicht, eine faire Bewertung zu liefern, werden sie wegen ihrer negativen Auswirkungen auf das Lernen der Schüler kritisiert. Die negativen Auswirkungen standardisierter Tests bedrohen das Wohlbefinden der Schüler und verursachen psychische Probleme. Außerdem haben die Schüler keine Möglichkeit, tief in Lernmaterialien einzutauchen und bevorzugen das Auswendiglernen gegenüber dem Verstehen, was zu einem Verlust der Lernmotivation führt.
Prüfungsangst
Die Schüler können unter Prüfungsangst leiden, die sich negativ auf die schulische Leistung und das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann. Prüfungsangst kann bei Schülern aufgrund von Versagensangst, Vergleichen mit Gleichaltrigen oder mangelnder Vorbereitung auftreten. Prüfungsangst ist mit unangenehmen Gefühlen wie Nervosität, Sorge oder Angst verbunden, die Schüler vor, während oder nach einer Prüfung oder Bewertung erleben.
Darüber hinaus kann sie kognitive Beeinträchtigungen verursachen, wie z. B. Konzentrationsschwierigkeiten oder Blackout. Sie kann auch zu Ess- oder Schlafstörungen führen. Prüfungsangst betrifft alle Schüler, sogar Kinder. Sie kann die Leistungen von Schülern vom Kindergarten bis zum College sowie von Erwachsenen, die Prüfungen für den Beruf bestehen müssen, beeinträchtigen. Untersuchungen zeigen, dass zwischen 40 und 60 % der Schüler unter starker Prüfungsangst leiden, die ihre Leistung beeinträchtigt.
Lehren nach dem Test
Die Pädagogen fühlen sich vielleicht durch die Leistungen der Schüler in den Tests gestresst, da diese als Spiegelbild ihres Erfolgs als Lehrer gesehen werden. Eine Studie ergab, dass Lehrer sich unter Druck gesetzt fühlen, die Testergebnisse zu verbessern. Dies zwingt sie dazu, testbezogene Fähigkeiten gegenüber komplexeren Aspekten der Fächer zu priorisieren, was letztendlich eine umfassende Bildung vernachlässigt.
Der Fokus auf Prüfungen statt auf tieferes Verständnis des Unterrichtsstoffs führt dazu, dass Lehrer aufhören, neue Unterrichtstechniken und -methoden im Unterricht auszuprobieren oder zu entwickeln. Die Angst, als unqualifizierter Lehrer wahrgenommen zu werden, tötet die Kreativität des Lehrers und führt dazu, dass er sich auf Lehrmethoden beschränkt, die nur auf Auswendiglernen basieren. Dies wirkt sich daher negativ auf das Lernen der Schüler aus. Die Schüler verlieren möglicherweise das Interesse am Unterricht, was zu mangelnder Lernmotivation führt.
Mangelnde Motivation
Motivation ist der Treibstoff, der Schüler dazu antreibt, erfolgreich zu sein, sich selbst zu entwickeln und ihre Fähigkeiten und Erfahrungen zu erweitern. Wenn sie jedoch verschwindet, sind die Folgen katastrophal. Die Schüler können nach schlechten Noten in Prüfungen unter mangelnder Motivation leiden. Wie die Studie zeigt, sind Schüler, die in Prüfungen schlechte Noten erhalten, weniger motiviert zu lernen und in ihrem Studium durchzuhalten.
Zusammenfassend sollten Pädagogen auf andere Formen der Leistungsbeurteilung zurückgreifen als standardisierte Tests. Zum Beispiel Methoden, die stärker auf Verständnis als auf Auswendiglernen setzen. Methoden, die keinen Druck auf die Schüler ausüben und sie nicht zum Zusammenbruch bringen. Methoden, die garantieren, dass der Schüler im Bildungsprozess aktiv und motiviert bleibt.